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Westworld: Virtual-Reality-Thriller im Wilden Westen

Stell dir vor, du könntest in die Vergangenheit reisen und hautnah erleben, wie der Alltag damals war. Außerdem bist du in eine spannende Story verwickelt, kannst Quests lösen und mit interessanten Leuten aus dieser Zeit zusammenarbeiten.

Genau das passiert in der Serie „Westworld“, die im Oktober vergangenen Jahres auf HBO Premiere feierte und sich schnell zum Geheimtipp entwickelte. Die Idee: In der Zukunft sind Videospiele so weit entwickelt, dass sich das Game anfühlt wie die Realität. Setting ist ein virtueller Freizeitpark, der dem Wilden Westen nachempfunden ist. Dort trifft man auf andere Spieler, aber auch auf die sogenannten Hosts, die mithilfe künstlicher Intelligenz zum Leben erweckt werden. Sie sehen aber so aus und benehmen sich so wie ganz normale Menschen. Die Spieler können mit den Charakteren ganz normal interagieren, beispielsweise im Saloon, aber auch Quests wie Banküberfälle auf sich nehmen. Dabei können die Hosts von den Waffen verletzt werden, die Spieler jedoch nicht. Die Grenzen von Spiel und Realität verwischen aber bei dieser Inszenierung teilweise so stark, dass selbst erfahrene Spieler manchmal zu sehr in den Bann von „Westworld“ gezogen werden…

Die Serie der Macher Athena Wickham, Bryan Burk und Jerry Weintraub basiert auf einem Roman des „Jurassic Park“-Autoren Michael Crichton. Und wie schon in seinem Dinosaurier-Park gerät auch im virtuellen Wilden Westen auf einmal alles außer Kontrolle. Ursprung dessen ist eine plötzliche Bewusstseinsentwicklung bei den Hosts, die vor allem von der jungen Dolores (Evan Rachel Wood) ausgeht. Weil dieses Phänomen immer weiter um sich greift, gefährdet es schließlich ganz „Westworld“ und die Sicherheit aller Involvierten.

Leider kann man nicht viel mehr zur Geschichte sagen, um nicht zu viel zu verraten – „Westworld“ lebt davon, dass der Zuschauer lange rätseln muss, warum alles passiert, wie es passiert. Die geniale Story und die Schauspielkunst des Casts – unter anderem sind Urgestein Anthony Hopkins als Parkleiter Dr. Robert Ford, Jeffrey Wright (Die Tribute von Panem) und Ben Barnes (Das Bildnis des Dorian Grey) dabei – erhalten über alle zehn Episoden hinweg die Spannung. Dazu kommt der Soundtrack von Ramin Djawadi, dessen instrumentale Versionen von Rock-Hits wie Black Hole Sun und Paint in Black sich absolut ins Gedächtnis brennen und die Wüsten-Stimmung unterstreichen. Passend zum Setting hat er die Songs teilweise fürs Saloon-Piano neu arrangiert oder epische Versionen geschaffen.

„Westworld“ ist ein Fest für alle, die psychologisch angehauchte Stories, futuristische Settings und den Wilden Westen lieben. Zu zartbesaitete Leute sollten aber eher nicht einschalten, da es auch ziemlich brutal zugehen kann. Ansonsten ist die Serie absolut empfehlenswert. Dafür sprechen auch die Zuschauerzahlen: 12 Millionen Menschen wollten die erste Staffel von „Westworld“ sehen. Und es wird weitergehen: Staffel 2 wird gerade gedreht. Das Release der neuen zehn Episoden ist für 2018 angepeilt.

Westworld Trailer

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