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Wenn aus einem Blue Monday ein Green Day wird

Blue Monday! So nennt man den 3. Montag im Januar. Er gilt als depressivster Tag im Jahr. Am Blue Monday ist der hinterletzte zurück im Arbeitsalltag, mitten im Januarloch und das Wetter ist sowieso scheisse. Kurz gesagt: Er ist nicht nur der Kevin unter den Wochentagen, sondern sogar der Kevin-Sören. Und wenn der Kevin-Sören Blue Monday einen Beruf hätte, wäre er Plakat-Designer bei der SVP.

Da hilft eigentlich nur noch ein (grüner) Farbanschlag. Und den gab es heute von den Malermeistern Green Day. Bestehend aus Billie Joe Armstrong:

© Tobias Marti

Ausser malen kann er Singen und Gitarre spielen und nebenbei mit seinen Publikums-Animationen jeden Pool-Animateur auf Malle in den Schatten stellen.

Auch im Malerteam: Mike Dirnt

© Tobias Marti

Wände, die er nicht anmalt, reisst er mithilfe seines Bassverstärkers ein.

Und zu guter letzt: Tré Cool

© Tobias Marti

Gewinnt mit seinem Schlagzeug das Beschleunigungs-Duell gegen jede Nähmaschine und hat übrigens als Einziger etwas anständiges gelernt: Er war auf der Clownschule.

Sie machten gestern für gut 12’000 Leute den Blue Monday zu einem Green Day. Per Definition ein Tag, an dem man nichts tut und grünes Zeug konsumiert….wie zum Beispiel Kamillentee, oder grünen Pudding…. sonst kommt mir jetzt grad nichts grünes in den Sinn, das man konsumieren könnte.

© Tobias Marti

Green Day – seit über 20 Jahren zusammen unterwegs – haben mit ihrem neuen Album Revolution Radio nochmals gezeigt, dass ihr Rezept immer noch funktioniert. Nämlich: Einfaches Zeug geil spielen.
„Kein Schnickschnack“ war die Devise. Abgesehen von ein paar lauten Pyro-Knallern ging’s heute nur um die Band, ihre Musik und das Publikum.

© Tobias Marti

Diese Mischung machte gestern Abend aus einem noch so vom Schneetreiben unterkühlten Haufen eine kochende Menge, die sich dank der Songs an jene guten alten Zeiten zurückerinnerten, als Mittelklasse-Autos noch Dachfenster und Durchschnitts-Gürtel noch richtige Nieten hatten.
Angefangen von Know your Enemy, weiter mit neuen Hits wie Bang Bang und Revolution Radio über When I come Around, Basket Case, She und American Idiot gab’s über 2 Stunden lang die ganze Green Day Palette zum reindröhnen.
So lange schon sind sie im Geschäft, sind Kommerz und waren ab und zu sogar Mainstream – und trotzdem blieben sie sich treu und bleiben die Punks, die aus einer Green Day Show auch mal ein Green Day Karaoke From Hell machen, einem Fan eine Gitarre schenken oder einfach sonst ein bisschen rumblödeln.

© Tobias Marti

Das Green Day Konzert war für viele eine Reise in die guten alten Zeiten. Mit dem kleinen Unterschied, dass Green Day heute noch genau so gut sind, wie vor 20 Jahren – was man von der Leber vieler Besucher heute morgen wahrscheinlich nicht mehr behaupten kann. Das Blinzeln einiger Besucher dauerte zum Schluss länger als ein durchschnittlicher Green Day Song.

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