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MieterEcho löscht Artikel

Das MieterEcho ist nach eigenen Angaben die Vereinszeitung der Berliner Mietergemeinschaft e.V. Es erscheint etwa sechs bis sieben mal im Jahr in der Regel in drei Aggregatzuständen: Als Printausgabe, Online-Version und PDF zum Download.

Wir haben einen Hinweis bekommen, dass aus dem Mieterecho-Archiv ein Artikel verschwunden ist. Es handelt sich um den Artikel „Alte Bekannte, neue Vertreibung“ von der Kiezgruppe Mitte/Prenzlauer Berg, veröffentlicht im MieterEcho 361 / Juli 2013. Der Artikel ist noch in einigen Blogs verlinkt, aber der Link führt ins Leere:

http://www.bmgev.de/mieterecho/archiv/2013/me-single/article/alte-bekannte-neue-vertreibung.html

In der ursprünglichen Printausgabe teilten sich zwei Artikel die Rubrik „Projekte und Initiativen“ auf den Seiten 21 und 22: „Alte Bekannte, neue Vertreibung“ von der Kiezgruppe Mitte/Prenzlauer Berg und „Erfolg für die Palisaden-Panther“ von Peter Nowak. Der tote Link führt zur Online-Version, also schauen wir dort mal nach.

Die Online-Version

Im Inhaltsverzeichnis der Online-Version sind die „Palisaden-Panther“ noch da, aber „Alte Bekannte, neue Vertreibung“ wurde durch „Die Häuser den Banken? In Spanien sind Zwangsräumungen an der Tagesordnung, Betroffene organisieren sich“ von Matthias Coers und Grischa Dallmer ersetzt. Dieser Beitrag stand ursprünglich weiter unten in der Rubrik „Wohnen International“. Während der Artikel über Spanien in die Rubrik „Projekte und Initiativen“ wanderte, folgte ihm der Mietspiegel 2013 aus der Rubrik „Mietrecht aktuell“ in die Rubrik „Wohnen International“:

Der Artikel selbst fehlt.

Die PDF-Version

In der PDF-Version wurde „Alte Bekannte, neue Vertreibung“ ebenfalls aus dem Inhaltsverzeichnis gelöscht, über den Palisaden-Panthern klafft ein dreizeiliges Loch.

Der Löschaktion im Heft fiel neben „Alte Bekannte, neue Vertreibung“ auch der „Erfolg für die Palisaden-Panther“ von Peter Nowak zum Opfer, obwohl er im Inhaltsverzeichnis noch steht. Es fehlen nämlich in der PDF-Ausgabe die ganzen Seiten 21 und 22: auf die Seite 20 folgt gleich die Seite 23.

Der Artikel

In dem gelöschten Artikel berichtete eine Mieter_innen-Initiative aus Mitte und Prenzlauer Berg über die Verdrängungspraktiken einer Immobilienfirma „Stonehedge“. Diese kaufe Häuser, um die Wohnungen in Eigentum umzuwandeln und zu verkaufen. Sie setze Mieter_innen unter Druck, in Online-Annoncen werbe sie mit absehbarer Bezugsfreiheit von vermietetem Wohnraum. Mit der von Stonehedge beauftragten Vigor Haus- und Grundstücksverwaltung GmbH habe auch die „Kultur- und Schankwirtschaft Baiz“ Erfahrungen gemacht. Der Geschäftsführer von Stonehedge, Nedeljko Prodanovic, sei früher für Firmen tätig gewesen, die durch den Berliner Schrottimmobilien-Skandal bekannt geworden seien. Ferner informiert der Artikel über die Möglichkeiten, wie sich die Mieter_innen wehren und sich mit anderen Betroffenen vernetzen können, aber lest selbst (hier zum PDF Download):

Warum?

Was veranlasste die Löschung dieses Artikels? Will die MieterEcho-Redaktion die Eigeninitiativen betroffener Hausgemeinschaften nicht unterstützen? Hat die Immobilienfirma die Löschung verlangt, und das MieterEcho der Forderung nachgegeben? Wir erwarten eine Erklärung der MieterEcho-Redaktion zur Löschung dieses Artikels.



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