Get Even More Visitors To Your Blog, Upgrade To A Business Listing >>

Marktkommentar (August 2017)

Hallo Leute,

der S&P 500 machte bereits letzte Woche einen kleinen Satz nach unten, was den VIX kurzzeitig auf fast 15 Punkte steigen lies. Danach beruhigte sich die Situation scheinbar wieder. Doch die Geschichte scheint sich zu wiederholen und so erlebten wir gestern (am 17.08.2017) die gleiche Situation wie in der vorigen Woche. Nur dieses Mal Sackte der S&P 500 um ca. 30 Punkte ab, was schon ungewöhnlich ist. Denn normalerweise schwankt er in der Regel nicht mehr als 20 Punkte hin und her, selbst in etwas unruhigeren Zeiten.

Was sagt uns das nun aus? Im ersten Augenblick noch nichts, denn es könnte sich um eine ganz normale Korrektur handeln, die etwas heftiger ausfällt. Oder ist es das Ergebnis der Politik von Donald Trump, wie die meisten “Profis” im Fernsehen es uns weismachen wollen? Die Antwort lautet, man weiß es nicht. Dies habe ich bereits schon in einem meiner Beiträge zum Thema “Wie entsteht ein Kurs” erwähnt.

Worauf es sich jedoch lohnt einen Blick zu werfen, ist beispielsweise der Skew-Index, über den ich vor einiger Zeit einen Beitrag verfasst habe.

Und so sehen wir, Dass Der Skew Index gestern mit einem Wert von ca. 148 einen der höchsten Stände in den letzten 6 Jahren erreichte, den er jemals bessessen hat.

Solch ein hoher Wert sagt aus, Dass die unterschwellige Nervosität der Profis an den Börsen derzeit extrem hoch ist und sie wohl etwas zu wissen scheinen, was uns, den Privaten nicht zugänglich ist. Natürlich können sie sich irren und vielleicht wissen sie auch nicht mehr, als wir es tun. Doch wenn ich solche Werte sehe, dann weiß ich, dass das Risiko eines Crashes, eines sogenannten Schwarzen Schwans, ziemlich präsent ist.

Dass der Skew Index so hoch ist, mag vielleicht auch daran liegen, dass die Großen Marktteilnehmer das Geld derzeit aus ihren starken Händen in die schwachen Hände übergeben. Das sieht man, wenn man sich beispielsweise den Chart von S&P 500 anschaut.

Es fällt auf, dass es in den letzten Wochen verstärkt rote Kerzen gab. Das alleine sagt natürlich noch nichts aus. Doch wer sich mit der CANSLIM-Methode von William O’Neil beschäftigt hat, der weiß, dass es sich um sogenannte distribution days oder Distributionstage handeln könnte (ich nenne sie Verkaufstage).

Dabei verkaufen die großen Marktteilnehmer ihre Wertpapiere, um Gewinne einzusammeln. Dies müssen sie natürlich auf mehrere Wochen oder sogar Monate verteilt tun, wenn sie keine Abwärtsspirale nach unten auslösen wollen. Wenn man solche Verkaufstage sieht, dann ist es nicht selten ein Indiz dafür, dass eine größere Korrektur oder gar ein vorübergehender Markt bevorstehen könnte. Wenn Ihr mehr über die Verkaufstage bzw. Distributionstage und deren genaue Ermittlung erfahren wollt, so könnt Ihr es im besagten Buch von William O’Neil erfahren.

Aus diesem Grund sollte man sich angesichts der gegenwärtigen Situation auf die Lauer legen. Denn sollte es demnächst tatsächlich zu einem Crash an den Börsen kommen, dann bietet dieses Ereignis sehr gute Gelegenheiten, um profitable Trades einzugehen. Zum einen würden sich Chancen auf Trades auf den VIX ergeben, den VXX, den S&P 500. Zum anderen würden sich natürlich auch an den Aktienmärkten Chancen ergeben.


Der Beitrag Marktkommentar (August 2017) erschien zuerst auf Handelszeit.com.



This post first appeared on HANDELSZEIT.com, please read the originial post: here

Share the post

Marktkommentar (August 2017)

×

Subscribe to Handelszeit.com

Get updates delivered right to your inbox!

Thank you for your subscription

×