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Mit Oma im Urlaub

In der letzten Woche hatte ich sturmfrei. Das Tochterkind war das erste Mal mit der Oma im Urlaub - ganze zehn Tage. Es war aber nicht nur der erste gemeinsame Urlaub, sondern auch das erste Mal, dass wir so lang voneinander getrennt waren. Schön und komisch zugleich. Auf der einen Seite Habe Ich mich auf die freie Zeit gefreut, auf der anderen hab ich sie doch schon ganz schön doll vermisst.



Das war auch der Grund dafür, warum es hier so ruhig war. Ich Habe es in vollen Zügen genossen, dass ich mal keine „Verpflichtungen“ hatte und habe deshalb auch den Blog etwas stiefmütterlich behandelt. Eigentlich hatte ich in der letzten Woche sogar einen Beitrag geplant. Als mich aber die Technik im Stich ließ und der mühevoll geschriebene Text ganz plötzlich nicht mehr da war, war meine Motivation etwas im Keller ;-). Von daher gibt es dann diese Woche eben zwei Posts…

Natürlich habe ich mir für die freie Zeit wieder viel zu viel vorgenommen. Vorgestellt hatte ich mir, dass ich jeden Abend draußen in der Sonne verbringe - im Biergarten oder gemütlich im Park. Das Wetter (pfff – dieser Sommer in Berlin ist echt ne Katastrophe…) hat mir da einen gehörigen Strich durch die Rechnung gemacht. Aber dennoch habe ich viel unternommen und jede freie Minute genutzt. Aber auch wenn das Kind nicht da ist, hat der Tag eben nur 24 Stunden und so hab ich nicht mal ansatzweise das geschafft, was ich machen wollte. War ja fast vorhersehbar!






Dennoch waren die Tage wirklich toll. Die ersten Tage haben der Mann und ich in trauter Zweisamkeit verbracht, bevor es für ihn nach Hamburg ging und ich habe die Zeit mit ihm sehr genossen. Das war toll, denn das haben wir in Berlin wirklich viel zu selten. Wir waren abends endlich mal wieder gemeinsam unterwegs und hatten Zeit zum Reden. Das kommt im Alltag bei uns leider oft zu kurz und ich habe gemerkt, wie sehr mir das doch fehlt. Auf Arbeit habe ich mich gefreut, dass ich nach hinten raus keinen Druck hatte loszumüssen. Zuhause habe ich es mal wieder ohne an die Zeit zu denken an die Nähmaschine geschafft und abends in aller Ruhe was für mich genäht. Am Wochenende war eine liebe Freundin da und wir haben bei langen Frühstücken, Shoppen und Quatschen einfach mal die Seele baumeln lassen. Es war ein bißchen wie Urlaub.

Trotzdem war die Sehnsucht schon sehr groß und ich habe mich sehr auf die Rückkehr der Tochter gefreut. Im Gegensatz zu mir hatte sie aber glaube ich nur wenig das Verlangen wieder nach Hause zu kommen. 24 Stunden Rundum-Betreuung von Oma sind einfach zu toll. Und ich bin so froh und dankbar, dass alles gut geklappt hat und sie ganz bestimmt nun öfter mit Oma wegfahren will.



Vor ihrem "Urlaub" habe ich ihr noch ein schnelles Sommeroutfit genäht, in der Hoffnung, dass sich die Sonne auch mal an der Nordsee blicken lässt. Irgendwie hat die Maus grad so einen Wachstumsschub gemacht, das viele der Shirts zu kurz wurden. Genäht habe ich ihr eine "Valencia"* nach dem neuen Schnitt von Rosarosa. Das Top ist sehr wandelbar, wie man es von Christina gewohnt ist. Mit drei verschiedenen Rückenvarianten und optionalen Flügelärmelchen kann man sich austoben. Ich habe hier die Variante mit eingefassten Ärmeln und Halsausschnitt genäht und den unteren Saum zusätzlich mit einem breiten roten Jerseyrest versehen, der sich so schön einrollt und aussieht, als wäre das Shirt im Lagenlook.









Außerdem brauchte die Maus dringend eine neue kurze Hose, nachdem die und die hier leider nicht mehr passen. Da fiel mir auch gleich die Tuula wieder ein, die Viktoria letztens genäht hat. Umgesetzt habe ich sie aus dem Rest vom Rock von hier, kombiniert mit einem Schrägband, dass hier schon seit Jahren lag. Leider habe ich die Beinausschnitte nicht am Beim gemessen, wie in der Anleitung beim Einkräuseln vorgesehen. Es war wie so oft ein spontanes Nähen am Abend, als das Kind schon im Bett lag und so sind sie leider etwas zu eng geworden. Grundsätzlich kein Problem, weil ich die wieder aufmachen könnte - dumm nur, dass ich natürlich kein Schrägband mehr davon habe... Die Hose passt jetzt zwar, aber bequemer wären beim Spielen sicher ein paar Zentimeter mehr. Na mal sehen, was ich da jetzt noch machen kann. Zudem das ehrlich gesagt auch ein echtes Gefummel ist das Schrägband beim eingekräuselten Beinausschnitt anzubringen...

Und weil ich dann so einen Lauf mit der Resteverwertung hatte, gab es gleich noch einen Sommerhut aus Webwarenreste dazu. Happy ist ein Freebook von Rosarosa, ist schnell genäht und fügt sich super in die Garderobe der Maus. Ich finde der Hut komplettiert das Outfit erst richtig.

Heute Nachmittag werden wir bestimmt erst mal zusammen ein großes Eis essen gehen. Zumal der Sommer sich tatsächlich kurzzeitig auch mal wieder in Berlin blicken lässt und wie dieses Outfit sogar tragen können. An der Nordsee hat das Kind es nämlich nicht angehabt, denn auch da gab es leider Regen ohne Ende, was dem Spaß aber keinen Abbruch tat...

Liebe Grüße und vielleicht bis morgen,

Katja


Stoffe: Jersey Uni, Streifen und Punkte aus meinem Stofffundus, Jeans von Stoff & Stil, Schrägband von Alles für Selbermacher, elastische Spitze vom Nähstoffreich
Schnitt: Shirt Valencia von Rosarosa*, Tuula von Meine Herzenswelt, FREEBOOK Happy von Rosarosa
Verlinkt bei: kostenlose Schnittmuster, Made4Girls, Dienstagsdinge, Kiddikram, Hot

* Der Schnitt Valencia wurde mir zur Verfügung gestellt. Die Meinung ist jedoch meine eigene.


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