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Yen immer stärker dank Eurokrise (Gastbeitrag)

Autor: Juliane Sakellariou

Die anhaltenden Probleme in der Eurozone wirken sich auch Massiv auf den Devisenmarkt aus. Der zu den größten Finanzmärkten der Welt zählende Devisenmarkt beschäftigt sich besonders mit dem Devisenangebot und der Devisennachfrage. Hierbei geht es um die unterschiedlichen Währungen weltweit. Es ist also nicht schwer zu erraten, welche der Währungen bisher am meisten unter der Krise im Euroraum zu leiden hat.

Anleger ziehen sich derzeit massiv aus dem Euro zurück und legen ihr Geld lieber in anderen Währungen an oder interessieren sich für komplett andere Investitionen. Der Dollar profitiert immens von der schlechten Lage des Euros. Experten sagen ihm bereits die Stellung nach, die bisher von dem Edelmetall Gold belegt wurde. Gold galt als die sicherste Anlage im Verlauf der Eurokrise, doch seit inzwischen drei Monaten gehen das Interesse und damit auch der Preis für das Edelmetall massiv zurück. Jürg Zeltner UBS Wealth Management CEO sieht die Lage der Anleger als nicht einfach an: „Die Zahl der Anlage- und Investitionsmöglichkeiten ist bereits heute fast unüberschaubar geworden und wächst täglich an Zahl und Produktvarianten. Gleichzeitig müssen Investitions- und Anlageentscheidungen immer schneller und zeitgleich zu den jeweiligen Marktzeiten getroffen werden, und das vor dem Hintergrund einer weltweiten Verkettung von Informationen, Ereignissen und Märkten.“

Doch nicht nur der Dollar bekommt einen mächtigen Schub durch den Euro-Rückfall, sondern auch andere Währungen wie beispielsweise Schweizer Franken oder der japanische Yen. In Japan selbst sieht man diese Entwicklung jedoch alles andere als gerne. Die Währungsbehörden betrachten die Entwicklung des Euros und Des Yen äußerst kritisch und sind jederzeit dazu bereit, einzugreifen. Inzwischen hat der Yen nämlich sogar beinahe schon den starken Dollar überholt. In Japan sieht man die Aufwertung des Yen als übertriebene Reaktion von Spekulanten auf einen unerwartet schwachen US Konjunkturindikator. Man befürchtet, dass der starke Yen den Aufschwung der japanischen Wirtschaft beeinträchtigen könnte. Außerdem wird eine exzessive Volatilität am Devisenmarkt in der Regel abgelehnt. Die Lage am Markt wird sich vermutlich erst dann wieder beruhigen, wenn es in der Griechenland Krise zu einer eindeutigen Entscheidung gekommen ist. Dies wird wohl bis Mitte Juni warten müssen, denn dann sind in Griechenland Neuwahlen angesetzt.



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