Worum geht es?
Zwei Männer im mittleren Management versuchen auf Teufel komm raus Karriere zu machen. Der Chefsessel über ihnen ist allerdings besetzt. Tobler und Hauser – so die Namen der vermeintlichen Alphatiere – greifen in die Trickkiste, um ihren Vorgesetzten zu imponieren und sich gegenseitig ins Abseits zu drängen. Die Assistentin kriegt von all dem Hautausschlag und die Empfangsdame schmiedet Allianzen mit dem CEO. In der Buchhaltung brennt bis spät in die Nacht noch Licht, während Tobler und Hauser lieber heimlich – und im Dunkeln – Überstunden machen, damit die Kollegen nicht merken, dass sie heillos überfordert sind…
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Lesesituation
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Fazit
Bitterböse, unglaublich witzig und sehr wahr – das sagte sogar Elke Heidenreich in der SZ zu diesem Roman. Hauptberuflich gehe ich nach dem Lunch ins Meeting, um mich zu syncen und mit meinen Stakeholdern beim Kickoff on the same page zu sein – wir brauchen schließlich die enabler, damit wir live gehen können. Ein guter Freund von mir vertritt die Theorie, dass wir alle in der Arbeit doch nur „Büro spielen“ würden. Martin Suter zeigt, dass dies nicht so weit hergeholt ist. Mein Tipp bei unausgewogener Work-Life-Balance: einfach mal zurücklehnen und ein Buch lesen. Diesen Roman zum Beispiel.
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