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Muse – Simulation Theory

Auf ihrem achten Studioalbum “Simulation Theory” atmen nun auch die britischen Rocker von Muse den Geist der achtziger Jahre. Die Platte ist soeben via Warner Music erschienen und umfasst elf Tracks, zu denen es auch jeweils ein Musikvideo geben wird.

Nein, so richtig rund lief es für Matt Bellamy, Dominic Howard und Chris Wolstenholme zuletzt nicht. Ihr letztes Album, das klaustrophobische “Drones”, landete zwar in 21 Ländern auf Platz eins der Charts (DE #3) und holte sogar einen Grammy, fiel aber inhaltlich bei vielen Kritikern durch. Auch die Reaktionen auf die vorab veröffentlichten Songs des nun vorliegenden achten Albums “Simulation Theory” waren – legt man jene in den sozialen Netzwerke zugrunde – eher verhalten.

Dabei hat man ja diesmal alles anders gemacht. Die Platte Wurde nicht am Stück aufgenommen, sondern über die Dauer von rund zwei Jahren – praktisch parallel zur “Drones”-Tour. Muse haben sich sogar jede Menge preisgekrönter Producer mit ins Boot geholt, darunter Rich Costey, Mike Elizondo, Shellback und Timbaland. Die sorgen dafür, dass Muse poppig wie lange nicht klingen. Und teils schwer nach achtziger Jahre: Bei “Propaganda” kommt einem unweigerlich Prince in den Sinn, bei “Something Human” hört man leicht Erasure raus. “Dig Down” hat einen starken George-Michael-Anstrich.  Klassisch nach Muse klingt vor allem der Song “The Dark Side”, mit seinen glühenden Gitarren und treibenden Rhythmuspassagen. Inhaltlich werden die Stücke leidlich durch Nick Bostroms Simulations-Hypothese zusammengehalten. Der Philosoph hatte sich zu Beginn des Jahrtausends gemacht, ob wir nicht vielleicht selbst in einer Simulation leben, die von einer Vorgängergeneration erschaffen wurde. Muse-Frontmann Bellamy, ein begeisterter Gamer, hat den Faden dann aufgenommen.

„Simulation Theory” erscheint in drei Formaten: Standard (11 Tracks), Deluxe (16 Tracks) und Super Deluxe (21 Tracks). Das erweiterte Tracklisting umfasst eine akustische Gospelversion von „Dig Down“, „Pressure“ mit der UCLA Bruin Marching Band und eine Live-Version von „Thought Contagion“, außerdem akustische Versionen einiger Tracks – darunter „Something Human“ – und „Alternate Reality“-Versionen von „Algorithm“ und „The Dark Side“.

Fun fact: Das Artwork des Albums wurde illustriert von dem Digitalkünstler Kyle Lambert, der schon die Poster-Designs für „Stranger Things“, „Jurassic Park“ und viele weitere Filme entworfen hat. Das Cover der Super Deluxe wurde von Paul Shipper illustriert, zu dessen vorherigen Arbeiten „Star Wars: The Last Jedi“ und „Avengers: Infinity War“ zählen.

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Fazit: Viel Retro-Charme. Fast interessanter als die Musik sind die dazugehörigen Videos, die sich unter anderem an “Zurück in die Zukunft” oder Michael Jacksons “Thriller” anlehnen.

Anspieltipps: Something Human, Dig Down, The Dark Side

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